Ganz zwanglos…! Pflegerische Begleitung zwangserkrankter Menschen
Menschen mit Zwangserkrankungen haben einen sehr hohen Leidensdruck durch den Drang bestimmte Verhaltensweisen immer wieder in ihren Alltag zu integrieren. Diesem Drang nicht nachzugeben, die damit verbundenen Ängste auszuhalten und anders zu kompensieren, sind enorme Herausforderungen für Betroffene. Auch Zugehörige und Behandler werden mit den Belastungen Betroffener konfrontiert und suchen nach Lösungen.
Trotz einiger Erfolge kommen auch Verhaltenstherapie und medikamentöse Strategien an ihre Grenzen bzw. sind nur limitiert wirksam. Das stark ausgeprägte Vermeidungssystem erschwert den Zugang zu Lösungen. Mögliche erwartete Nachteile durch Reduktion der Zwangsproblematik bei erfolgreicher Behandlung können ebenfalls erschwerend wirken. Hier sind auch Pflegefachpersonen gefragt, Patienten aktiv in Behandlungsmotivation und -adhärenz zu unterstützen. Diese besondere Herausforderung wird im Seminar beleuchtet und pflegerisch einsetzbare Strategien werden vorgestellt und analysiert.
Ziele: Die Teilnehmenden
- kennen die unterschiedlichen Ausprägungen von Zwangserkrankungen
- differenzieren State-of-the-Art-Behandlung/Rahmenempfehlungen der S-3-Leitlinie und benennen komplementäre Behandlungsansätze
- reflektieren ihre professionelle Situation und die Situation der/des PatientIn
- kennen pflegerische Interventionsmöglichkeiten und Aufgaben bei begleiteten Expositionen
Lernmethoden:
- Kurzvorträge, Diskussion, Kleingruppen-Arbeit
- Fallvorstellung der Teilnehmenden
- Praxisberatung, kollegiale Beratung
Trotz einiger Erfolge kommen auch Verhaltenstherapie und medikamentöse Strategien an ihre Grenzen bzw. sind nur limitiert wirksam. Das stark ausgeprägte Vermeidungssystem erschwert den Zugang zu Lösungen. Mögliche erwartete Nachteile durch Reduktion der Zwangsproblematik bei erfolgreicher Behandlung können ebenfalls erschwerend wirken. Hier sind auch Pflegefachpersonen gefragt, Patienten aktiv in Behandlungsmotivation und -adhärenz zu unterstützen. Diese besondere Herausforderung wird im Seminar beleuchtet und pflegerisch einsetzbare Strategien werden vorgestellt und analysiert.
Ziele: Die Teilnehmenden
- kennen die unterschiedlichen Ausprägungen von Zwangserkrankungen
- differenzieren State-of-the-Art-Behandlung/Rahmenempfehlungen der S-3-Leitlinie und benennen komplementäre Behandlungsansätze
- reflektieren ihre professionelle Situation und die Situation der/des PatientIn
- kennen pflegerische Interventionsmöglichkeiten und Aufgaben bei begleiteten Expositionen
Lernmethoden:
- Kurzvorträge, Diskussion, Kleingruppen-Arbeit
- Fallvorstellung der Teilnehmenden
- Praxisberatung, kollegiale Beratung
Teilnehmende dürfen eigene Fallbeispiele einbringen.
Themen und Inhalte
- Kernmerkmale der Zwangserkrankungen: bei Gedanken, Verhalten und in Persönlichkeitsstruktur
- Häufigkeit, Verlauf, Formen
- S3-Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung
- Therapiemöglichkeiten und komplementäre Angebote
- Sinnvolle und angemessene pflegerische Rahmenbedingungen und Interventionen
- Häufigkeit, Verlauf, Formen
- S3-Leitlinie: Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung
- Therapiemöglichkeiten und komplementäre Angebote
- Sinnvolle und angemessene pflegerische Rahmenbedingungen und Interventionen
Teilnehmerkreis
Pflegefachpersonen, ErgotherapeutInnen, SozialpädagogInnen
Seminarnummer
2738/24
Preis
595,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
495,00 €
inkl. Verpflegung
Ort
Kloster Irsee
Termin
18.09.2024, 12:30 Uhr -
20.09.2024, 13:00 Uhr
20.09.2024, 13:00 Uhr
Kursleitung
Ruth C. Ahrens