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Märchentherapie als pflegetherapeutisches Gruppenangebot

Märchen sind gesammelte Überlieferungen zu archetypischen, mystischen, psychischen und sozialen Konstellationen. Sie spiegeln individuelle menschliche Konflikte in einer urgeschichtlichen Form. Die Arbeit mit Märchen bietet daher besondere therapeutische Möglichkeiten, um Blockadepunkte bei Patientinnen und Patienten aufzudecken. Im Verlauf eines therapeutischen Gruppenangebots muss es den TherapeutInnen immer wieder gelingen, Sprechanlässe zu schaffen, weil eine gelungene Kommunikation und Interaktion zwischen beiden Parteien die beste Voraussetzung für einen Therapieerfolg sind.

Die Arbeit mit Märchen bewirkt, dass man sich mit den eigenen Problemen auseinandersetzen, sich aber gleichzeitig soweit distanzieren kann, dass dies keine lähmende Wirkung hat. So können sich die PatientenInnen Schritt für Schritt der eigenen Problematik nähern.

In diesem Zusammenhang sind die im Märchen so vielfach anzutreffenden Bilder und Symbole von besonderer Bedeutung, denn im Kontakt mit diesen Bildern wird etwas Tragendes erlebt. Die persönliche Geschichte, das persönliche Leiden, werden in einem größeren Zusammenhang gesehen, werden gespiegelt, in einer Erfahrung, die Menschen wahrscheinlich schon immer machen mussten.
Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt.

Themen und Inhalte

- Märchen in Gruppen und Einzelarbeit
- Märchen als Stegreifspiel: spontanes Spiel als therapeutisches Medium, um Gefühls- und - Handlungsblockaden aufzuheben
- Wie Märchen Halt geben
- Märchenarbeit mit Bildern
- Eigene Märchen schreiben

Teilnehmerkreis

Pflegende

Seminarnummer

2739/24

Preis

730,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
630,00 €
inkl. Verpflegung

Ort

Kloster Irsee

Termin

08.07.2024, 09:00 Uhr -
10.07.2024, 13:00 Uhr

Kursleitung

Georg Schneider
Petra Aigner

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