Paranoia jenseits einer traditionellen psychiatrischen Perspektive
„Objektivität ist die Illusion, Beobachtungen könnten ohne Beobachter gemacht werden.“ – Heinz von Förster
Wir bewegen uns, gerade in der Psychiatrie, in einem Bereich, in dem unterschiedliche Wahrnehmungen der Realität aufeinandertreffen. Versuche, den anderen von der Wahrheit der eigenen Realität zu überzeugen, scheitern im Regelfall und verschlechtern die Beziehung. Vielmehr geht es darum, die unterschiedlichen Wahrnehmungen nebeneinander stehen zu lassen und einen Blick darunter zu wagen.
In diesem Seminar werden wir uns hauptsächlich mit dem Drei-Phasen-Ansatz von Paranoia auseinandersetzen:
1. Auslöser und Frühwarnsignale identifizieren
2. Paranoia, wie sie mit vergangenen Ereignissen im Leben einer Person in Verbindung gebracht werden und wie man sie durch die Klärung des Bezugsrahmens der Person, verstehen kann
3. Traumata identifizieren, sie ganzheitlich überwinden und der Person helfen, sich emotional zu entwickeln
Es geht darum, wie wir die alternativen Realitäten einer Person akzeptieren und ihre Erfahrungen durch ihre Augen sehen.
Desweiteren ist das Narrativ der Betroffenen zu priorisieren und die vorherrschenden Rahmenbedingungen dahingehend zu überprüfen, inwieweit sie in den Lebenskontext der Betroffenen passen.
Aus dieser Perspektive werden alternative Wege benötigt, um Paranoia und neue Formen der Intervention zu konzeptualisieren.
Dieses Seminar bietet ein praxisorientiertes Tool zu therapeutischen und trialogischen Ansätzen, auch anhand des Paranoia-Interviews.
Das Seminar wird immer gemeinsam mit einem/einer Betroffenen durchgeführt.
Wir bewegen uns, gerade in der Psychiatrie, in einem Bereich, in dem unterschiedliche Wahrnehmungen der Realität aufeinandertreffen. Versuche, den anderen von der Wahrheit der eigenen Realität zu überzeugen, scheitern im Regelfall und verschlechtern die Beziehung. Vielmehr geht es darum, die unterschiedlichen Wahrnehmungen nebeneinander stehen zu lassen und einen Blick darunter zu wagen.
In diesem Seminar werden wir uns hauptsächlich mit dem Drei-Phasen-Ansatz von Paranoia auseinandersetzen:
1. Auslöser und Frühwarnsignale identifizieren
2. Paranoia, wie sie mit vergangenen Ereignissen im Leben einer Person in Verbindung gebracht werden und wie man sie durch die Klärung des Bezugsrahmens der Person, verstehen kann
3. Traumata identifizieren, sie ganzheitlich überwinden und der Person helfen, sich emotional zu entwickeln
Es geht darum, wie wir die alternativen Realitäten einer Person akzeptieren und ihre Erfahrungen durch ihre Augen sehen.
Desweiteren ist das Narrativ der Betroffenen zu priorisieren und die vorherrschenden Rahmenbedingungen dahingehend zu überprüfen, inwieweit sie in den Lebenskontext der Betroffenen passen.
Aus dieser Perspektive werden alternative Wege benötigt, um Paranoia und neue Formen der Intervention zu konzeptualisieren.
Dieses Seminar bietet ein praxisorientiertes Tool zu therapeutischen und trialogischen Ansätzen, auch anhand des Paranoia-Interviews.
Das Seminar wird immer gemeinsam mit einem/einer Betroffenen durchgeführt.
Themen und Inhalte
- Umgang mit Auslösern und Frühwarnsignalen
- Paranoia als Ausdruck vergangener Lebensereignisser und Traumata
- Einlassen auf die alternativen Realitäten
- Mit Kreativität alternative Wege und Erklärungen suchen
- In vermeintlich kranken Symptomen den Sinn entdecken
- Paranoia als Ausdruck vergangener Lebensereignisser und Traumata
- Einlassen auf die alternativen Realitäten
- Mit Kreativität alternative Wege und Erklärungen suchen
- In vermeintlich kranken Symptomen den Sinn entdecken
Teilnehmerkreis
Pflegende, PsychologInnen, SozialpädagogInnen
Seminarnummer
2178/24
Preis
635,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
535,00 €
inkl. Verpflegung
Ort
Kloster Irsee
Termin
25.11.2024, 12:30 Uhr -
27.11.2024, 13:00 Uhr
27.11.2024, 13:00 Uhr
Kursleitung
Dieter Reichl
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