Veränderte Lebenswelten von Menschen mit Lernschwierigkeiten/Down-Syndrom UND Demenz erkennen, verstehen und gestalten
Kursteil 1
Bei Menschen mit Lernschwierigkeiten zeigen sich bereits schon zu einem früheren Zeitpunkt Symptome einer Demenz, da aufgrund der frühen Schädigung und der geistigen Behinderung die Leistungsfähigkeit des Gehirns eingeschränkt ist.
Die Wahrscheinlichkeit an einer Demenz zu erkranken liegt bei Menschen über 65 Jahre mit Down-Syndrom bei 75% gegenüber 10% bei der Normalbevölkerung (Haveman, 1997).
Forschungsergebnissen zufolge, wird der Anteil demenzkranker Menschen mit Lernschwierigkeiten weiterhin ansteigen und sich bis 2030 verdreifachen (Dieckmann et al. 2010).
Für diese Personen sind das Erkennen und die Diagnosestellung mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da es sich um eine sehr heterogene Gruppe handelt.
International herrscht mittlerweile Konsens darüber, dass es für die Früherkennung erforderlich ist, Menschen mit Lernschwierigkeiten, und vor allem Menschen mit Down-Syndrom, ab einem bestimmten Alter in regelmäßigen Abständen mit psychometrischen Instrumenten zu testen. Die frühzeitige Erkennung einer Demenzerkrankung ist daher von großer Bedeutung und der erste Schritt für eine angepasste Begleitung und Betreuung.
Dafür braucht es, neben der Kenntnis um die frühzeitigen biologischen Abbauprozesse, auch das differenzierte Wissen um demenztypische Symptome und Verhaltensweisen.
Termine
Kursteil 1: 22.-24.07.2024, Kloster Irsee
Kursteil 2: 15.10.2024, online
Die Wahrscheinlichkeit an einer Demenz zu erkranken liegt bei Menschen über 65 Jahre mit Down-Syndrom bei 75% gegenüber 10% bei der Normalbevölkerung (Haveman, 1997).
Forschungsergebnissen zufolge, wird der Anteil demenzkranker Menschen mit Lernschwierigkeiten weiterhin ansteigen und sich bis 2030 verdreifachen (Dieckmann et al. 2010).
Für diese Personen sind das Erkennen und die Diagnosestellung mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da es sich um eine sehr heterogene Gruppe handelt.
International herrscht mittlerweile Konsens darüber, dass es für die Früherkennung erforderlich ist, Menschen mit Lernschwierigkeiten, und vor allem Menschen mit Down-Syndrom, ab einem bestimmten Alter in regelmäßigen Abständen mit psychometrischen Instrumenten zu testen. Die frühzeitige Erkennung einer Demenzerkrankung ist daher von großer Bedeutung und der erste Schritt für eine angepasste Begleitung und Betreuung.
Dafür braucht es, neben der Kenntnis um die frühzeitigen biologischen Abbauprozesse, auch das differenzierte Wissen um demenztypische Symptome und Verhaltensweisen.
Termine
Kursteil 1: 22.-24.07.2024, Kloster Irsee
Kursteil 2: 15.10.2024, online
Themen und Inhalte
- Das Krankheitsbild Demenz
- Diagnostik und Therapie
- Verlaufsbeobachtung mit dem Assessment NTG-EDSD
- Altersbedingte Veränderungen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Innenwelten von Menschen mit Demenz und Kommunikation
- Sensibilisierung zu Umweltstressoren
- Diagnostik und Therapie
- Verlaufsbeobachtung mit dem Assessment NTG-EDSD
- Altersbedingte Veränderungen bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Innenwelten von Menschen mit Demenz und Kommunikation
- Sensibilisierung zu Umweltstressoren
Teilnehmerkreis
Mitarbeitende der Behindertenhilfe
Seminarnummer
2505A/24
Preis
555,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
455,00 €
inkl. Verpflegung
Ort
Kloster Irsee
Termin
22.07.2024, 10:00 Uhr -
24.07.2024, 13:00 Uhr
24.07.2024, 13:00 Uhr
Kursleitung
Sonja Womser